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Testbericht Pulsar Accolade XQ 38 LRF

Wieder mal ein spitzen Bericht von Michel…. Besten Dank dafür !

Die Erfahrung wird hier veröffentlicht, da es evt. dem einen oder anderen in seiner Entscheidung unterstützt … waidmannsheil !!!

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Jagdspezi Gear

Heute möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit dem noch relativ neuen Pulsar Accolade xq38lrf berichten.
Die Schwarzwildbejagung und das generell völlig neue Naturerleben mit einem Wärmebildgerät ist unglaublich faszinierend und spannend.
Bisher war ich mit schon vielen Monokulargeräten unterwegs und führe selbst eine xp38 als Allrounder.
Umso gespannter war ich auf das für mich erste Binokular – das Pulsar Accolade mit integriertem echtem Entfernungsmesser.

Das Gerät kam wie angekündigt von Frank Kleimann für einige Wochen zum Testen bei mir an.
Zubehörtechnisch ist wie gewohnt alles dabei was benötigt wird – das Gerät selbst, ein Trageriemen, Ladekabel+Akku, sowie Tasche und die Anleitung.
Diese habe ich schnell überflogen – außer der etwas anderen Anordnung der Bedienknöpfe ist alles äquivalent zu meiner xp38.
Die Materialanmutung überzeugt.

Gleich am ersten Abend der Ankunft war klar – es geht raus.
Im Grunde war das Gefühl mit dem Accolade ein bisschen wie noch vor einigen Jahren – mit dem 8*56 um den Hals – wie ein Fernglas eben.
Es fiel sofort auf, dass der Bildschirm nochmal einen ganzen Schlag größer ausfällt und das beobachten mit beiden Augen eine echte Wohltat ist.
Die Bildschärfe ist gut – die xp erscheint einen Tick detailreicher im direkten Vergleich – aber es gibt ja auch noch die Accolade xp Serie.

Die Durchsicht ist um Längen angenehmer als bei einem Monokular und deutlich ermüdungsfreier.
Natürlich spielt man den ganzen Abend an allen Einstellmöglichkeiten rum – der Akku war nach 5 Stunden Ansitz noch halb voll – wie ich finde eine völlig ausreichende Kapazität und die Möglichkeit des Akkuwechsels besteht ja nach wie vor.

Schon am ersten Abend hatte ich Sauenkontakt – die kleine Rotte wechselten meinen Standpunkt an einer Bestandskante spitz von vorne an. Auf ziemlich genau 180m kamen diese immer näher – hier musste ich daran denken das Zielauge zu schließen, um einäugig weiter zu beobachten und das Rechte Auge an die Dunkelheit zu adaptieren.
Einige Minuten „baselte“ die Frischlingstruppe auf der Wiese umher, bis sie schließlich Nahe genug waren, um bei halben Mond einen von ihnen erlegen zu können.
Die kurze Flucht in den Bestand war mit dem Accolade wunderbar zu verfolgen – sogar der Anschuss war noch einige Minuten deutlich zu erkennen.
Es lag ein fast weißer Frischling auf der Strecke – Bild unten.

Begeistert hat mich der Entfernungsmesser, der im Gegensatz zu dem der Helion Serie ein echter Messer ist. Zur Vergleichsmessung habe ich einen DDoptics Entfernungsmesser genutzt – hier unterschieden sich die Angaben beider Geräte um maximal 2m.
Das geniale ist einfach, dass bei Wildkontakt sofort die Entfernung auch bei Dunkelheit sofort bestimmt werden kann – denn jeder der ein WBG sein Eigen nennt weiß, dass das Entfernungsschätzen damit schon ein wenig Erfahrung und Ortskenntnis voraussetzt.

Auf dem weiteren Bild unten seht ihr einen 60kg Überläuferkeiler auf 272m.
Im Video folgt die Erlegung nach dem angehen auf 77m – gefilmt mit dem Accolade, wobei die Videoqualität hier ordentlich leidet und in Wirklichkeit um einiges besser aussieht…

Insgesamt bin ich ziemlich begeistert vom Accolade und sehe besonders das ermüdungsfreie Beobachten und den Entfernungsmesser als großes Plus dieser Geräte an.
Die Akkuleistung war überraschend stark – in keiner Nacht habe ich es geschafft den Akku „leer zu gucken“

Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit an Frank Kleimann wenden –www.jagdspezi.com -vor der Geschäftstür besteht die Möglichkeit alle hochwertigen Geräte live zu testen und zu vergleichen.
Ich empfehle allen Interessierten unter euch, die viel Wert auf eine ausführliche Beratung legen, dieses Angebot wahrzunehmen.
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